Als erstes, muss wie bei allen Oberflächenbehandlungen alles schön geschliffen und sauber sein. Die Vorarbeit sollte eine 120er Körnung Schleifpapier machen. In meinem Fall, war es "nur" der Hobel, da ich keine 100%tige Oberfläche brauche, zumindest nicht in diesem Fall, es handelt sich dabei um einen Lampensockel, welcher nur behandelt wird, damit man den Staub, der sich dort gerne bildet, entfernen kann.
Ich habe den Sockel vorher noch gebeizt, damit er sich einigermaßen an das Schwemmholz anpasst.
Nach dem Beizen, habe ich ihn mit 240er Körnung geschliffen, da sich beim Beizen ja immer mal wieder feine Holzfasern aufstellen, welche nun beim Ölen stören würden, ausserdem wäre dann die Oberfläche nicht mehr glatt.
Das in meinem Falle weis pigmentierte Öl, habe ich nun zuerst aufgerührt, damit sich die Pigmente wieder mit dem Öl vermischen, anschließend habe ich etwas davon auf einen kleinen Teller getan, nur soviel, wie ich brauche.
Wie bei allen Arten von Oberflächenbehandlungs Materialien, sollten sie keines Falls aus dem Orginalbehälter gebraucht werden, da dort sonst Verunreinigungen hineingeraten könnten und damit das Material entweder nicht mehr zu gebrauchen ist, oder aber das Ergebnis verfälscht!
Also immer in einen extra Behälter geben und immer nur soviel, wie man gerade benötigt!
Denn den Rest wieder zurück zu leeren, hätte ja auch wieder Verunreinigungen zur Folge!
Nun begann ich mit der ersten Ölung. Mit einem Tuch tunke ich in das Öl ein, aber nicht "volle Kanne", sondern nur leicht, so dass das Tuch Feucht ist mit Öl. Dann (und das ist jetzt extrem wichtig) wische ich mit dem Tuch in Faserrichtung über das Holz:
Anders als vom Hersteller beschrieben, trage ich immer beim ersten Auftrag satt auf, somit habe ich genügend Pigmente auf der Oberfläche.
Das Holz hat nun Zeit zum trocknen. Ich lasse es dann meist einen Tag ruhen, bevor ich zum 2ten Auftrag ansetze.
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