Am Anfang steht erst mal ein gesunder Spaziergang an der frischen Luft.
Bei ausgiebigen Wanderungen durch die wasserreichen Berge, findet man das ein oder andere Plätzchen, wo sich Treibholz ansammelt. Es kommt von den Höhenlagen direkt übers Wasser ins Tal.
Teilweise, wie in der Fotogalerie zu sehen ist (meine Garderobe) kann es auch passieren, dass durch Unwetter Bauholz in die Bäche und Flüsse gespült wird. Auch dieses Holz ist nicht zu verachten, da man daraus eben z.B. eine Garderobe anfertigen kann.
Man muss nur aufpassen, das man beim "Schwemmholzfischen" keinen anderen behindert und Ihr werdet es nicht glauben, wie viele solches Holz sammeln. Allerdings: als Feuerholz!
Wofür die meisten Hölzer eigentlich zu schade sind...
Die Plätze werden oft geheim gehalten und das nicht ohne Grund, denn niemand lässt sich gerne die Butter vom Brot nehmen.
Auch kann man an die wenigsten Plätze einfach mal so mit dem Auto hinfahren... Meistens muss man das Holz mühevoll zusammensuchen und einige Meter weit tragen, was die Schätze umso kostbarer macht.
Sind die Hölzer dann endlich zu Hause, müssen sie erst mal trocknen. Bevor ich sie zum Leidwesen meiner Vermieter, auf den Balkon schleppe, befreie ich sie vom gröbsten Dreck. Mein Balkon liegt im Süden, weshalb die Hölzer im Sommer sehr schnell trocknen.
Eigentlich sollten sie ja nicht in der prallen Sonne liegen, da sich sonst Risse bilden. Aber, genau das will ich ja!
Ist der Sommer schön warm, kann ich die im Frühjahr gesammelten Hölzer bereits im Herbst bearbeiten.
Ach ja, bevor ich es vergesse: die beste Zeit zum Holzfischen ist im Frühjahr, nach der Schneeschmelze, da kommt das meiste Holz den Berg runter!
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