Das Prinzip ist denkbar Einfach, Ihr braucht lediglich einen Hammer, 4 kleine Spanngurte, eine Messingbürste oder für die einfache Variante: Schleifpapier mit 120er Körnung und eine Säge. Wobei Ihr Euch die Säge sparen könnt, wenn Ihr das Material gleich im Baumarkt zuschneiden lassen könnt. Da habt Ihr dann auch mehrere Vorteile davon: zum einen habt Ihr gerade Schnitte und zum anderen habt Ihr exakt gleich große Teile, was Ihr bei einem Ablängen von Hand nicht 100%ig erreichen würdet.
An Material braucht Ihr (Achtung, alle Maßangaben sind in Millimeter!!!):
3 gehobelte Latten Fichte mit den Maßen 10mm*40mm*2000mm
1 Eckschiene Fichte mit den Maßen 20mm*20mm oder wie ich genommen habe mit den Maßen 25mm*25 mm
1Hartfaserplatte mit den Maßen 285mm*200mm. Alternativ dazu könnt Ihr auch von einem alten Bilderrahmen die hintere Platte nehmen, allerdings müsst Ihr diese dann auf Eure Maße zuschneiden.
Sowie zum Verbinden 1,2mm*20mm Stahlstifte und für die Ecken entweder Holzleim oder Kleber für nichtsaugende Flächen.
Die Oberflächenbehandlung, werde ich Euch extra nachreichen, wo Ihr dann selber entscheiden könnt, wie Ihr es macht.
Ich zeig Euch jetzt einfach mal ein Bild, wie das fertige Objekt aussehen könnte:
Dieses Kistchen, hat die Ausmaße von 305mm*205mm aber um weniger Materialverbrauch zu haben, solltet Ihr die Maße 285mm*200mm nicht überschreiten, auf dieses Maß ist auch der Boden bestehend aus einer Hartfaserpaltte oben in der Materialliste berechnet.
Also nochmal, das Kistchen, welches wir gemeinsam bauen hat die Maße: 285mm*200mm!
Solltet Ihr es selber zuschneiden wollen, dann braucht Ihr noch eine Säge und ein Winkelmaß wäre sehr hilfreich.
So schneidet Ihr die Latten zu:
Als erstet mit dem Metermaß die genauen Millimeter anzeichnen (wird in der Fachsprache als "Anreißen" bezeichnet), ein kleiner Stirch genügt, dann nehmt Ihr das Winkelmaß und zeichnet den Strich über die gesamte Fläche an, das selbe macht Ihr auch auf der anderen Seite. Um die Säge möglichst genau ansetzen zu können, halte ich immer den Daumen mit dem Fingernagel zur Säge an den Strich, somit gewährleiste ich, dass ich exakt ansetze.
Anschließen säge ich ganz langsam (ich habe für so feine Arbeiten immer eine Japansäge, welche nur ziehend schneidet im Petto), je schneller Ihr sägt, desto ungenauer werdet Ihr! Also: langsam in ziehenden Schnitten am Strich entlang runtersägen. Der zweite Strich sollte für Eure Sägenführung sein, anhand dieses Striches, könnt ihr leichte korrekturen machen.
Ziehende Schnitte gelten aber nur und Ausschließlich für Japansägen! Unsere Europäischen Sägen schneiden auf Stoß! (d.H. die Kraft muss nach vorne gehen)
Teil zwei folgt:
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