PC, PC oh weh

05.01.2016 15:08

Meine Internetverbindung ist leider alles andere, als genial, was meine teiweisen lange Zeiten zwischen den Beiträgen erklärt. Das soll keine Entschuldigung sein, sondern ist eine wenig gemochte Tatsache.

Nun, Heute gehts mal wieder Reibungslos und so kann ich mit meinen Laubsägearbeiten weiter machen.

Ist die Schablone fertig, wird das Motiv mittels eines weichen Bleistiftes auf das Holz übertragen. Dabei sollte man stets auf die Maserung des Holzes achten, denn quer verlaufende Maserungen sehen nicht gearde gut aus. Dadurch ergibt sich aber unter Umständen ein sehr großer Verschnitt. In der Schule haben wir mal gelernt, dass bei Laubholz mit bis zu 70% Verschnitt gerechnet werden muss, während bei Nadelholz nur 30% eingeplant werden. 

Bei Plattenstoffen sieht der Verschnitt bedinngt durch die Reglementierung der Industrie auch nicht gerade besser aus, da die Plattengröße eben für die Industrie genormt ist. Allerdings fällt das eher in Schreinereien ins Gewicht, wir Otto-Normal-Verbraucher haben dahingehend einen etwas besseren Ausganspunkt, da wir die Größe der Platte selber bestimmen können, in dem wir sie in einem Baumarkt zuschneiden lassen.

Allerdings beinhalten die Preise der Baumärkte bereits den Verschnitt im Preis, weshalb der Quadratmeterpreis deutlich höher liegt.

 

Wie auch immer, mit Verschnitt müssen wir dennoch rechnen, da die Motive sich trotz langen ausmessens und rumprobierens nicht ohne Verlust gestalten lassen.

Das Foto reiche ich nach, sobald der große PC wieder funzt...

Am Anfang, wenn man noch nicht so geübt ist mit der Dekupiersäge, gibt es einige Tricks, wie man Arbeiten kann, ohne dass zu viel schief geht, die Tricks hab ich mir in meiner Lehre hauptsächlich von der Bandsäge geholt, an der ich mich oft in sogenannte Schweifungen üben durfte, die Lehrer in der Berufsschule stehen voll darauf, Schweifungen an der Bandsäge zu machen... ;-)))

 

 eine gelungene Rundung schneidet man am Besten in kleinen Schnitten seitlich ein, bevor man dann an der Linie entlangsägt. So wie oben auf dem Foto, der Vorteil liegt auf der Hand, sollte man zu sehr wackeln beim sägen, kann man jederzeit aus dem Schnitt raus, ohne das Werkstück zu beschädigen. Geübte Säger, werden in einem Arbeitsgang aussägen, aber wie gesagt, hier geht es um Anfänger.

Ein weiterer guter Trick ist das sägen entlang der Linie, nicht in der Linie, oder dahinter, sondern nen Bruchteil vor der Linie.

Auch hier, werde ich Euch noch ein Bild nachreichen...

Ich glaube, ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich kein Computergenie bin.... 

Wie auch immer, der Nachteil dieser Schnittmethoden liegt auf der Hand, oder besser gesagt in der Handarbeit danach:

 denn diese Feilen, werdet Ihr brauchen, um die Überreste der Schnittkanten zu beseitigen.

Und Schleifen ist generell nicht Lustig! Zum einen die Stabbelastung und zum andern, kann das Handgelenkt sehr schnell Schmerzen.

Falls man es auf dem Bild nicht allzugut sieht: eine Reihe von kleinen Feilen und links, das Runde ist eine einfache Holzstange und darum ist ein Schleifpapier gewickelt, für die Rundungen, die Feilen selbst liegen auf einem Brettchen, welches ebenfalls mit einem Schleifpapier bestückt ist. Leider lässt es mein Geldbeutel derzeit noch nicht zu, mir eine odrdentliche kleine Standschleifmaschine zu kaufen, weshalb ich noch immer alles mit der Hand schleifen muss, da entwickelt man mit der Zeit schon die eine oder andere Idee.

 hier zum Beispiel habe ich zwei identische Werkstücke, welche ich mit einer Schraubzwinge zusammen halte, damit ich sie identisch schleifen kann. In diesem Fall die Füße von meinen Eulen:

 So sehen sie fertig aus.

 

—————

Zurück


Kontakt

Findibus Holzwerkstatt


Newsletter

Sich für Newsletter anmelden: