Wenn man ein Projekt beginnt, gilt es immer einige Teile davon im vorraus zu Bestimmen.
Wie wird die Ausfertigung? Was für Materialien benötige ich und wo bekommt man diese her?
Welche Farben sollen vorkommen oder besser, wie soll die Farbgestaltung sein?
Als ich vor einiger Zeit auf der Suche nach einem neuen Buch war, stieß ich auf das Buch von John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter.
Da ich mich zu erinnern glaubte, diesen Titel schon mal auf einem DVD Cover gelesen zu haben, machte ich mich auf die Suche nach dem Film. Er war auch schnell gefunden. Also guckte ich zuerst den Film und entschied mich dann, da es wircklich ein guter Film ist, das Buch nun doch zu kaufen und zu lesen.
Filme können so nah wie möglich an den Buchvorlagen gedreht werden, sie können auch Wort für Wort übernommen werden, doch egal wie gut der Film auch ist, er wirft immer einige Fragen auf, welche nur eins beantworten kann: das Buch!
In diesen findet man neben dem filmischen Ablauf auch das, was die Protagonisten DENKEN, was sie FÜHLEN, das kann kein, noch so guter Film, beantworten, darum lese ich gerne, wenn der Film gut war, auch das Buch dazu.
Bis jetzt war es noch nie so, dass das Buch schlechter war, als der Film. Eher umgekehrt.
Auch in diesem Fall, war das Buch eine perfekte Ergänzung zum Film.
Kurz umschrieben geht es um ein jugendliches Paar, welches die erste Liebe erlebt. Die Besonderheit daran ist jedoch, sie wissen auch, das es die einzige Liebe sein wird, welche es in ihrem Leben geben wird, denn, sie haben BEIDE Krebs! Und ja, einer der Beiden stirbt zum Ende des Buches/Filmes.
Es ist weder kitschig, noch sonderlich ernst geschrieben. Man hat eher das Gefühl, die todgeweihten Jugendlichen zeigen den Erwachsenen, welche in dem ewig gleichen Trott ihres Lebens gefangen sind, wie Leben geht, was Leben heißt!
Naja, ich bin weder ein Kritiker, noch habe ich einen Blog, wo es um Bücker oder Filme geht...
Ich erzähle Euch das eigentlich nur, damit Ihr gegebenenfalls, wenn es Euch interessiert wisst, wohin die nächsten Bilder gehören und warum ich diese Motive gewählt habe.
So, weiter im Text:
Immer diese Abschweifungen...
Naja, mir geht es heute eigentlich ja um "Musterstücke".
Was verstehe ich darunter? Nun, wenn man sich etwas in einer bestimmten Farbe vorstellt, kann es passieren, das man diese Farben falsch mischt, oder das Material, wo der Farbauftrag stattfinden soll, diese Farbe verfälscht und das Ergebnis nicht das ist, was man wollte.
Um das zu verhindern ist es immer gut, wenn man Reststücke des Materials hat, wo man sich in Sachen Farben richtig austoben kann. Diese ergeben dann mit der Zeit farbliche Musterstücke, auf welche man immer wieder zurückgreifen kann.
Im Tischlerlehrbuch steht zu solchen Farbmustern geschrieben: Gleiches Material, gleiche Schleiftechnik und gleiche Behandlung.
Was nichts anderes bedeutet als dass man wenn man z.B. einen Fichtenholzkasten gebaut hat und man möchte diesen Beizen, muss man sich vorher über den Beizton im klaren sein. Um dieses zu erfahren, nimmt man ein Reststück dieses Fichtenholzes, schleift dieses genauso, wie man den Kasten geschliffen hat und dann beizt man das Reststück mit der gewünschten Farbe. Nur so kann man sicherstellen, dass der fertige Kasten danach genau den Beizton hat, den man wollte.
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