Neues Stück

23.10.2014 10:08

So, die neue Uhr ist auch endlich fertig, so bald ich es kann, lade ich das Bild dazu hoch.

 

Nun aber mal weiter im Text...

 

Am liebsten sind mir die Handwerkzeuge, die kann man genau dosieren, man muss auf keine Drehzahl achten bzw. man rutscht beim Ansetzen nicht so leicht ab.

Alles was irgendwie geht, mache ich mit der Hand.

Zugegeben, manche Bearbeitungsschritte dauern dadurch viel länger, es wird nicht ganz so sauber und man braucht ne imense Geduld, bis die einzelnen Schritte optimal passen, aber man spürt auch intensiver das Werkstück.

Und das Spüren ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.

Gerade beim Holz fühlt man die Wärme und beim Treibholz, kann man sogar die Wildheit des Wassers spüren, welches auf das Holz eingewirkt hat.

Holz ist ein Werkstoff mit Seele und diese gilt es bei der Bearbeitung zu beachten.

Holzwerkstoffe, sind da anders, sie sind zusammengeschnipselt aus verschiedenen Hölzern, da geht die Einzigartikeit weitgehenst verloren. Aber ihre Bestimmung ist es ja auch nicht eine Seele zu haben, sondern dem "Arbeiten" des Holzes entgegen zu wirken.

Unter Arbeiten des Holzes versteht man im allgemeinen das Schwinden und Quellen. Holz ist hygroskopisch, d.h. es nimmt Wasser auf und gibt Wasser ab. Dadurch werden die Zellen des Holzes gedehnt, oder ziehen sich zusammen, je nach Luftfeuchtigkeit der Umgebung, wo das Holz gerade ist.

Dadurch kann es zum "Reißen" der Holzfasern kommen.

Der Tischler kennt viele Methoden, ums dieses "Reißen" zu verhindern, aber für meine Arbeiten ist es nicht notwendig, da ich je nach Werkstück dieses "Reißen" sogar brauche.

 

 

 

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